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Radsatz-Innenmass einstellen |
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Das Rad-/Schiene-System ist ein sehr empfindliches Gebilde - das sieht man zum Beispiel dann, wenn Fahrzeuge immer an der gleichen Stelle entgleisen. Deshalb sind alle wichtigen Abmessungen von Rad und Schiene genormt. In Spur N wird beispielsweise durch die NEM 310 "Radsatz und Gleis" vorgegeben, dass das Radsatz-Innenmass (der innere Abstand zwischen den Radscheiben) mindestens 7.4mm betragen soll. "Mindestens" bedeutet nach meiner Erfahrung einen Wert möglichst zwischen 7.4 und 7.6mm, nicht mehr.
Was tun, wenn das Radsatz-Innenmass nicht stimmt?Bei meinem braunen Krokodil habe ich beobachtet, dass sich die mittleren Triebachsen jedes Halbrahmens mit der Zeit nach aussen gearbeitet haben. Das führte zu einem Auflaufen des Rades am Weichenherzstück: Die Lok machte jedesmal einen Bocksprung. Ich habe dann ein Radsatz-Innenmass von ca. 8mm gemessen - eindeutig zuviel des Guten. Bei Loks ohne Kuppelstangen können die Räder einfach durch schraubenartiges Verdrehen zusammengeschoben werden. Bei Stangenloks ist das nicht möglich: Die Bohrungen für die Kurbelbolzen in den beiden Rädern sind in einem genau vorgegebenen Winkel (90°) angeordnet. Dieser Winkel geht beim Verdrehen verloren - das Gestänge würde klemmen, eine Reparatur sehr aufwendig. Deshalb habe ich eine einfache Vorrichtung gebastelt, mit welcher die Räder nicht verdreht werden müssen.
Hinweis: Diese Anleitung wurde von mir mit grosser Sorgfalt erstellt und mehrfach erfolgreich ausprobiert. Das Befolgen der beschriebenen Anweisungen erfolgt jedoch immer auf eigenes Risiko. Jegliche Haftung wird abgelehnt. |
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