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Weichenverdrahtung mit Rückmeldung für Doppelspulenantrieb

Weichenschalter mit Rückmelde-LED

Dies ist ein Verdrahtungsvorschlag mit Rückmeldung der tatsächlichen Weichenlage im Stellpult. Er funktioniert mit allen Weichen mit endabgeschalteten Doppelspulen-Antrieben (Arnold, Roco, Minitrix, Fleischmann) und zwar auch, wenn die Weiche von Hand ungelegt wird.

Der Anschluss ist einfach und kostengünstig und eine echte Alternative zu den Stellpulten aus dem Modellbahn-Zubehör - auch qualitativ.

Anschlussschema Weichenlage-Rückmeldung

Funktionsweise

Parallel zum Umschaltkontakt des Schalters sind die LED mit Vorwiderständen angebracht. Bei nicht betätigtem Schalter fliesst immer ein kleiner Strom durch die LED und dann durch die Spule des Weichenantriebs. Der Strom ist jedoch so klein (max. 20mA), dass die Spule sich dabei nicht erwärmt und auch die Weiche nicht schaltet. Die Vorwiderstände beschränken den Strom in der LED auf ungefährliche 10-20mA. Die Schutzdioden sorgen dafür, dass die LED bei Betrieb mit Wechselstrom nicht zerstört werden.

Wie bei den Arnold-Weichenschaltern wird die Endabschaltung der Weichenantriebe dazu benutzt, von einer auf die andere Rückmelde-Leuchte umzuschalten. Das braucht keine Zusatzkontakte und keine Zusatzdrähte.

Der Umschalter muss ein Ein-Aus-Ein Schalter mit Grundstellung "Aus" sein, d.h. wenn der Schalter nicht mehr betätigt wird, fällt er in die Mittelstellung "Aus" zurück.

Solche Schalter gibt es z.B. bei Distrelec für Fr. 3.20 (Best.-Nr. 20 06 36). Für die Vorwiderstände genügt ein Wert von 1 kOhm. Die LED können dank der Schutzdioden (Typ 1N4148) problemlos mit 16 V Wechselspannung betrieben werden.

Ansicht der Rückmelde-LED von unten

Und so sieht der Schalter fertig eingebaut aus (noch ohne die drei Anschlussdrähte). Die im Schema sichtbare Überkreuzung der Anschlüsse erfolgt im Innern des Schalters. Die LED können daher ganz einfach angeschlossen werden. Auf dem Bild fehlen die Schutzdioden, weil ich meine Weichen mit Gleichstrom schalte.

Spannungsspitzen infolge Induktivität: Wird der Stromkreis durch eine Spule (z.B. Weichenantrieb) unterbrochen, entsteht eine Spannungsspitze, die elektronische Bauteile zerstören kann. Hier haben wir Glück: Die Spannungsspitze entsteht dann, wenn die Endabschaltung die Spule des Weichenantriebs abschaltet. Die Spannungsspitze entsteht also über dem Endabschalt-Kontakt, welcher dafür ausgelegt ist. Für die LED besteht keine Gefahr.

Nach dem gleichen Prinzip können auch Relais angeschlossen werden. So ergeben sich Zusatzkontakte, die für allerlei Schaltaufgaben verwendet werden können.


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