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Die Anlage im Koffer |
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Meine Kofferanlage war ein Ausflug zur Spur Z. Sie entstand in vier Monaten im Sommer/Herbst 1987, während ich für ein halbes Jahr weg war von zu Hause. Das Thema "Kofferanlage" reizte mich schon lange, und mit einer Miniclub-Startpackung und einem ausgedienten Aktenkoffer wurde die Idee schliesslich umgesetzt. Es handelt sich um eine Flachbahn, deren Anlagenplatte etwa 2cm erhöht steht, so dass ein Einschnitt für einen Flusslauf mit Brücke angebracht werden konnte. Die Landschaft wurde wie schon bei der abstrakten Anlage aus Holzstücken erstellt. Präzise Planung war erforderlich, dass die Anlage und das Zubehör zum Schluss exakt in den Koffer passten. So findet beispielsweise der Drehgriff des Fahrreglers bei geschlossenem Koffer in dem Flusslauf Platz. Anlage in Betrieb nehmen
Der Koffer enthält alles, was für den Betrieb benötigt wird.
Nach Öffnen des Koffers wird das Anschlusskabel des Trafos von der Halterung abgenommen...
...und der Trafo neben der Anlage aufgestellt. Im oberen Bereich des Kofferdeckels ist ein Kasten für das Rollmaterial angebracht (im Bild geöffnet).
Nachdem die Schienen mit dem Roco-Rubber gereinigt und das Rollmaterial auf die Schienen gestellt wurde, kann es losgehen!
Bei "Unfällen" kann die ganze Anlage aus dem Kofferboden gehoben werden. Dadurch werden Klappen an den Seiten zugänglich, die den Zugriff auf das Tunnelinnere freigeben. Gleisplan
Die Abmessungen betragen 46x35cm, Rastermass ist 1cm. Der Mindestradius ist 100mm. Es wurde das Märklin "Flexgleis" verwendet. Die beiden Weichen ermöglichen ein Minimum an Rangierbetrieb; Umsetzen der Lok an das andere Ende des Zuges ist mittels des Ovals möglich. Die Anlage ist eine kleine Koffereisenbahn. Deren Möglichkeiten sind natürlich eingeschränkt. Dennoch war mir wichtig, eine Gestaltung zu erreichen, die glaubwürdiger aussieht als ein simpler Kreis. Deshalb wurden die Gleise nicht bis an den äussersten Rand gezogen. Ich denke, das tut dem Gesamteindruck gut. Betrieblich hat sich die Anlage nur eingeschränkt bewährt. Zum einen ist der Rundkurs halt trotzdem sehr kurz, auch wenn ich versucht habe, dies optisch zu kaschieren. Zum anderen hat sich gezeigt, dass die Spur Z Fahrzeuge nur eingeschränkt betriebstauglich sind. Runden drehen im Rennsemmeltempo ist kein Problem, aber bei langsamer Fahrt oder gar beim Rangieren kommt die kleine und leichte Lok bald ins Stottern. Von Spur N bin ich eine wesentlich bessere Zuverlässigkeit gewohnt. |
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