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Landschaftsgestaltung |
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Obwohl ich bei meinen ersten Gestaltungsversuchen viel Unterstützung von Freunden erhalten habe, musste ich doch recht viel "pröbeln". Deshalb hier einige der Resultate, die ich für mich als brauchbar herausgefunden habe: Unterbau: Plattenbauweise
Beim oben abgebildeten Modul habe ich auf der Sperrholzplatte einige Styrodurklötze aufgeklebt. (Styrodur hat eine grössere Festigkeit als Styropor. Styrodur ist z.B. im "Jumbo" als blaue Schaumstoffplatten erhältlich.) Die Klötze wurden anschliessend mit dem Messer modelliert und mit Modellgips ("Spachtelmasse" aus der Migros) überzogen. Siehe Beschreibung Gips Unterbau: Offene RahmenbauweiseEine vielfältigere Geländestruktur lässt sich einfacher erreichen mit der offenen Rahmenbauweise, wie ich sie bei Seldwyla und beim Streckenmodul anwendete. Es gibt zwei Möglichkeiten für das Überziehen der Spanten:
Landschaft: Bemalen mit "Armeegrün"Die fertig modellierte Landschaftshaut erhät einen Grundanstrich mit waschfester Dispersion aus dem Baumarkt (z.B. Migros), "armeegrün" eingefärbt. Ich experimentierte auch mit anderen Farbtönen. Armeegrün schimmert am wenigsten durch die nachfolgende Grasbeflockung. Eigentlich naheliegend... :-) Wenn vertrocknete Erde oder grosse Kiesflächen dargestellt werden sollen, ist ein braungelber Farbton (nicht zu dunkel) natürlich besser geeignet. Links auf dem Bild oben kannst du den Farbton für Waldboden erkennen. Die Modulkanten werden mit Armeegrüner Dispersion gestrichen, damit sie möglichst grasgrün werden. Tip: Kaufe eine Kilodose weisse Dispersion und Abtönpasten in folgenden Farben: Rot, Grün, Blau, Gelb, Braun, Ocker. Damit kannst du alle Farben der Natur selber mischen. Zusätzlich habe ich mir eine Dose armeegrüne Dispersion zugelegt. Die Wasser-Leim-MischungDann erstelle ich zwei Sorten Wasser-Leim-Mischung: 10 Teile warmes Wasser plus einen kräftigen Sprutz Spülmittel plus 1 Teil Weissleim, gut gemischt. (Nicht schütteln - Schaumbildung!) Die zweite Sorte bekommt Wasser und Leim im Verhältnis 2:1 und ebenfalls etwas Spülmittel.
Das Gras wachsen lassenDann wird die durchgetrocknete Dispersion mit der 2:1-Leimmischung eingepinselt (Tip: nicht zuviel aufs Mal) und die Grasflocken aufgestreut. 24h trocknen lassen. Je nach Geschmack, vorgang wiederholen (pinseln / streuen / trocknen lassen). Am nächsten Tag wird die 10:1-Leimmischung tropfenweise mit einer alten 10 cm3-Spritze aufgebracht, so dass die Flocken gut durchtränkt sind. Nicht zuviel Leim einbringen, sonst läuft er den Berg hinunter! Diese Arbeitsschritte können praktisch beliebig wiederholt werden, bis ein zufriedenstellendes Resultat erreicht ist. Tip: Die im Modellbahn-Fachhandel erhältlichen Gras-fasern sind für Spur N, von einigen Ausnahmen (z.B. ungemähte Alpweide) abgesehen, zu grob und damit ungeeignet. Woodland Scenics Fine Turf hat sich schon bei vielen Modellbahnern bewährt, auch wegen der natürlichen Farben. |
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